Dienstag, 24. September 2013

Innisfail -> Cairns -> Mareeba

Als wir am letzten Freitag von Cairns nach Innisfail gefahren sind, wussten wir bereits, dass wir am Sonntag wieder zurück nach Cairns fahren würden da wir unser Auto checken lassen mussten.
Auf diesem Rückweg haben wir uns dann ein paar schöne Stellen angeschaut, von denen wir die Wegweiser bereits auf der Hinfahrt gesehen haben. Viel kann man dazu nicht sagen, also lassen wir die Bilder sprechen.








Bramston Beach


Babinda Boulders

Nachdem unser Auto am Montag erfolgreich geprüft wurde, haben wir uns den Plan vorgenommen mehr ins Hinterland zu fahren, Dazu wollen wir unser Glück in den Städten Mareeba, Dimbulah und Atherton versuchen. 
Inzwischen sind wir schon in Mareeba und wollen heute mal ein paar Farmen abklappern, denn wir haben gehört, dass es man hier leicht Arbeit findet. Das macht uns optimistisch. :D
Auch wenn man hier nichts finden sollte, kann man sagen, dass wir eine schöne Fahrt durch die "Berge" nach Mareeba hatten.



Jetzt geht es gleich wieder los. Hoffentlich bleibt uns der Optimismus erhalten.

Bis dann. :)

Freitag, 20. September 2013

Man gönnt sich ja sonst nichts!

Ihr werdet euren Augen wahrscheinlich nicht trauen, aber ja, wir haben mal wieder die Zeit für einen Post gefunden :D
Was passiert ist seit dem letzten Mal? Mehr als genug!
Nachdem wir Sydney in Richtung Cairns verlassen hatten und in das hier wohl bekannteste Hostel (Gilligan´s) gezogen waren, wussten wir bereits, dass diese Stadt nur ein kurzer Übergang sein und schon bald der Aufbruch nahen würde. Wir fassten uns den Plan ein Auto zu kaufen und damit nach Farmarbeit suchend die Ostküste hinunterzufahren. Aber alles der Reihe nach.
Cairns mit Sydney zu vergleichen ist nahezu unmöglich. Die Unterschiede werden auf den allerersten Blick deutlich, Cairns besteht aus flachen Gebäuden, breiten, leeren Straßen und lebt vor allem vom Tourismus und dem Nachtleben. Zum Entspannen und Feiern der wohl perfekte Ort, um nach Arbeit zu suchen aber wohl eher weniger geeignet. So beschäftigten wir uns also eher mit erstgenannten Dingen und taten das, was wir bereits in Sydney entschieden hatten: wir fuhren raus aufs Great Barrier Reef!
Bei strahlendem Sonnenschein liefen wir bereits am frühen Morgen aus. Vor uns stand nun noch die Entscheidung ob wir gegen einen Aufpreis tauchen oder lediglich das Schnorchelequipment nutzen wollten. Natürlich wollten wir diese wohl einmalige Gelegenheit nicht auslassen und ließen uns auf den Tauchgang ein. Kaum zwei Stunden später dann sprangen wir samt Sauerstoffflasche und Wetsuit ins kristallklare Wasser, in welchem man bereits die ersten Fische sehen konnte. Was sich uns dann unter Wasser offenbarte war schlicht atemberaubend und einmalig. Fische in tausenden Farben, Korallen, Schildkröten, ein Rochen und Nemo höchstpersönlich wurden Teil einer unvergesslichen halben Stunde im pazifischen Ozean. Um dieses Schauspiel noch etwas länger betrachten zu können, schnappten wir uns kurz darauf die Schnorchelausrüstung und betrachteten das Geschehen noch einmal von oben, während wir auf das wunderschöne, kleine Eiland Michaelsmas Cay zuschwammen. Auch das Paradise Reef konnte später nochmal per Schnorchelausflug besichtigt werden. Unseren großartigen Trip komplettierte das Auftauchen eines Wales auf der Hinfahrt. Das Whalewatching gab es also gratis dazu.











Im Laufe der Woche entschieden wir uns dann endgültig ein Auto zu kaufen. Unsere Wahl viel nach mehreren Fahrzeugbesichtigungen auf einen 91er Ford Falcon, einen typischen Backpackerwagen, der uns in den nächsten Monaten hoffentlich zuverlässig durch halb Australien bringen soll und einen großen Teil unseres Lebens hier ausmachen wird. Bereits am Freitag schon wollen wir Richtung Süden aufbrechen und unser Glück auf Farmen suchen, um dort möglichst längerfristig arbeiten zu können. Also Daumen drücken, damit alles klappt!

Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Cairns schauten wir uns schließlich noch den Regenwald und Cape Tribulation an. Auf der Hinfahrt sahen wir endlich unsere ersten Kängurus und auch der Wald selbst konnte mit einer fantastischen Kulisse, kristallklaren Flüssen und den unterschiedlichsten Pflanzen beeindrucken. Cape Tribulation war dann der Ort, an dem der Regenwald direkt in den Strand und den pazifischen Ozean überging. Auf einer abschließenden Bootstour sahen wir letztendlich auch noch Krokodile, wenn auch leider nur sehr wenige. Etwas ermüdend an diesem Ausflug waren vor allem die langen Fahrzeiten zwischen den einzelnen Stationen, was dem Erlebnis aber am Ende keinen Abbruch tut.










Nach knapp zwei Wochen in Cairns heißt es am Freitag nun also wieder Abschied nehmen.

Wir halten euch natürlich auch weiterhin auf dem Laufenden!
With the warmest greetings,
Lennart and Dominik

Freitag, 6. September 2013

Wer verpackt eigentlich die Dvds?

Ein "Hey" an alle die uns und unserer Reise folgen.
Nachdem wir uns wieder länger nicht gemeldet haben, kommt mal wieder ein kurzer Zwischenbericht, denn es hat sich schon inzwischen einiges getan hier unten!

Aber ganz von vorne und zunächst einmal zur Beantwortung der im Titel genannten Frage, wer eigentlich die Dvds verpackt. Man mag es nicht glauben, aber das sind wir höchstpersönlich! :) 
Nachdem wir vor Wochen einen Workshop dazu von unserer Company bekommen haben, der uns die Möglichkeit geben sollte Schichten bei Technicolor zu bekommen, die für das Verpacken und Verschicken von Dvds verantwortlich sind, haben wir nach tausenden von vergeblichen Versuchen verständlicher Weise die Hoffnung aufgegeben und schon unser weiteres Vorgehen geplant: Lass uns Sydney verlassen und einfach mal nach Cairns fliegen. Gesagt, getan und am Montag letzter Woche haben wir unseren Flug gebucht. Schön und gut, aber das Ärgerliche an der Sache ist, dass 10 Minuten nach dem Abschicken der Buchung Cherise, eine Beraterin der Company, zu uns ankam und meinte, dass die bei Technicolor "busy" werden und man sich dort mal wieder melden solle. Und siehe da, schon am nächsten Tag hatten wir unsere erste Abendschicht. Nun wussten wir nicht was wir mit dem Flug machen sollten. Fliegen und Job sausen lassen, känzeln oder umbuchen und dem Job zu sagen? Da wir uns den Job nicht entgehen lassen wollten, haben wir uns dazu entschieden, den Flug um eine Woche zu verschieben (besser als ihn ganz zu känzeln) und in diesen zwei Wochen nochmal ein bisschen Geld zu machen!
Der Job begann am Dienstag und wie auch die kommenden sieben Werkstage, an denen wir arbeiteten, um 15 Uhr und endete um 23 Uhr, inbegriffen zwei Pausen. Zu Beginn war man noch voller Euphorie, die jedoch schon am ersten Tag mit zunehmender Arbeitszeit stetig abnahm. Denn man fing an zu realisieren, dass man immer nur das Gleiche machen wird. Nach dem letzten Arbeitstag, also nach diesem Donnerstag, sollte Lennart mindestens hunderttausend leere Dvd-Hüllen auf das Laufband und ich bestimmt genauso viele Dvds nach mehrmaligen Umdrehen, um Sicherzugehen, dass das Plastik sauber um die Dvds gepackt wurde, in Kartons gepackt haben. Mehr kann man zu dem Job wirklich nicht sagen. :D Man war immer froh, als man am Abend dann in die frische Luft freigelassen wurde und man dann noch, was dann nicht mehr so erfreulich war, mindestens eine Stunde zurück zum Hostel laufen durfte, weil keine Busse mehr fuhren und wir auch nicht immer Zug fahren wollten.
Aber wir haben es geschafft und unsere Geldbörsen sind wieder ein bisschen schwerer geworden!


Morgen früh geht es dann endlich nach Cairns, wo wir bereits einen Tagestrip auf das Great Barrier Reef zum Schnorcheln gebucht haben. Spätestens dann werden auch wieder tolle Fotos und nicht nur Text folgen!


Wir freuen uns drauf!
Bis dahin, 

Macht es gut, Lennart und Dominik.